Pflichtenmanagement

Die Einhaltung aller relevanten Unternehmerpflichten ist eine der Grundvoraussetzungen für die Vorbeugung der Organisationshaftung und für „Compliance" in der Technik. Doch welches sind denn alle relevanten Regelwerke und welche konkreten Pflichten ergeben sich daraus? Die Betriebskosten würden explodieren, wollte man 100 % der Regelwerke verfolgen und alle Vorgaben und Empfehlungen zu 100% umsetzen. Man braucht daher eine ausgewogene Lösung für das Pflichtenmanagement.

Was bedeutet Pflichtenmanagement?

Mit Pflichtenmanagement bezeichnet man die Verwaltung und Steuerung der betrieblichen Pflichten,Pflichtenmanagement Prozesse
mit dem Ziel sicherzustellen, dass alle Pflichten erfüllt werden. Es wird durch die drei Prozesse 
Pflichten ermitteln, Pflichten übertragen und Pflichten erfüllen bestimmt. 

Unterstützt werden sie durch Pflichteninstrumente, die das Ermitteln (z.B. Gefährdungsbeurteilungen), das Übertragen (z.B. Funktionsbeschreibungen oder Pflichtendelegationen) und das Erfüllen (z.B. durch unterschiedliche Workflows) vereinfachen und dokumentieren.

Ein weiteres Element des Pflichtenemanagements ist auch das Regelwerksmonitoring, das sicherstellt, dass alle Änderungen an Vorschritften früh erkannt und somit die Pflichten angepasst werden.

Das sigeus-Pflichtenmanagement

Eine pragmatische Lösung für mehr Effizienz bei der Einhaltung der Unternehmerpflichten bildet das sigeus-Pflichtenmanagement. Es verzichtet auf den 100%-Anspruch zugunsten einer sicheren Betrachtung der wirklich relevanten Gefahren und Vorschriften, setzt auf verständliche Pflichtentexte statt Gesetzestexte und baut auf die Nutzung bereits vorhandener Umsetzungsinstrumente sowie die Verwendung von Vorlagen und Schablonen. Mit einem datenbankgestütztem System erfolgt außerdem ein Runterbrechen der Pflichten auf einzelne Betriebsbereiche, Verantwortliche oder Maschinen. Damit wird die Umsetzung der Pflichten nachvollziehbar und sichert durch einen Aktualisierungsdienst den Zugriff auf die richtigen und aktuellen Vorschriften.

Die vollständigen Grundsätze finden Sie hier: pragmatisches Pflichtenmanagement .

Pflichtenkatalog

Abb.: Beispiel für ein Herunterbrechen des Pflichtenkatalogs auf die einzelnen Arbeitsmittel

Zum Aufbau eines Pflichtenmanagements bietet sigeusCS u.a. folgende Leistungen:

  • Aufbau eines Regelwerkskatalogs bzw. Rechtskatasters (Eruierung aller für Ihren Betrieb relevanten Regelwerke auf Grundlage der branchenbezogenen sigeus-Kataloge)
  • Aufbau eines Pflichtenkatalogs (Konkretisierung der betrieblichen Einzelpflichten aus den o.g. Regelwerken auf Grundlage der branchenbezogenen sigeus-Kataloge pro Betriebs- oder Verantwortungsbereich)
  • Detaillierung des Pflichtenkatalogs (Je nach Zielsetzung kann eine tätigkeits- und/oder arbeitsmittelbezogene Detaillierung erfolgen, z.B.: „Rolltor Halle 3 ist einmal jährlich von befähigter Person ... gem. ASR A1.7 zu prüfen")
  • Aufzeigen von eventuellen Pflichtverletzungen
  • Hinweise zu einem effizienteren Umsetzen von Pflichten
  • Hinweise zu konkreten Fragestellungen (z.B.: „Was müssen meine befähigten Personen wirklich können?"; „Welche Prüfungen sind notwendig ?"; „Dokumentieren wir zu viel oder zu wenig?"; „Sind unsere Betriebsanweisungen und Gefährdungsbeurteilungen ausreichend?"; ...)
  • Grundlage für eine kontinuierliche Pflege des Regelwerks- und Pflichtenkatalogs
  • Einbindung der Pflichten in die betrieblichen Prozesse
  • rechtssichere Dokumentation der Pflichterfüllung
  • Systematik und Umsetzung einer geeigneten, schlanke Übertragung der Unternehmerpflichten (Pflichtendelegation)

Eine geeignete IT-Unterstützung für das Pflichtenmanagement ist z.B. sigeusWEB. Für einen Testzugang klicken Sie hier


Haftungsrisiken vermeiden
Risikogerechte Schutzmaßnahmen
Aktuelle Regelwerke kennen und umsetzen
Effiziente Dokumentation und Betriebsorganisation

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